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Im Zusammenhang des 3. Planungsabschnittes für die B 51 (Umgehungsstraße) plant Straßen NRW  den Anschluss der Zu- und Abfahrt auf der bestehenden Rampe auszubauen.

Dazu soll eine dritte Fahrspur, eine 5 mtr. Hohe Lärmschutzwand unmittelbar vor den Häusern der Anwohner, und eine Straße zwischen dieser Mauer und den Häusern gebaut werden.

Außerdem sind 2 Ampelanlagen geplant, eine um den Verkehr aus dem Institut der Feuerwehr aufzunehmen, sowie den aus Lohausweg und Damaschkeweg welcher in Richtung Wolbecker Str. und B 51 abfließt.

Die 2. Ampel soll den Verkehr der Halbkreuzung regeln welcher sich in der Zufahrt zur B 51 ergibt.

Das soll kostengünstiger sein laut Aussage der Planer als wenn auf der südlichen Seite die Zu und Abfahrt gebaut wird, wie die betroffenen Bürger fordern.

Diese Baumaßnahmen benachteiligen die Anwohner der Wolbecker Str. 245 bis 267 in unerträglicher Weise.

Die Lärmschutzwand ist vom Bodenniveau ca. 7 mtr. Hoch und befindet sich auf der Südseite der Häuser und macht einen Schattenwurf welcher die Wohnungen der unteren Etagen verdunkelt.

Die Straße zwischen den Häusern und der Wand hat zwei 2,75 mtr. Breite  Fahrspuren auf der sich im Gegenverkehr die Fahrradfahrer und PKW-Fahrer den engen Platz teilen müssen, da der Verkehr aus dem ganzen hinteren Bereich des Wohngebietes und der Schleichverkehr aus dem „Hinterland“ über die Straßen Lohausweg und Damaschkeweg zur Wolbecker Str. und zur B 51 gelangen.

Es gibt nur einen Gehweg der ebenso in beide Richtungen benutzt werden muss.

Aus diesen Gründen haben die Anwohner versucht in Gesprächen und Anschreiben die Planungen zu beeinflussen mit der Forderung die Zu und Abfahrt auf die südliche, sprich gegenüberliegende Seite zu verlegen.

Auf der gegenüberliegenden Seite besteht keine Wohnbebauung, sondern befinden sich zwei  Kleingartenanlagen. Die Stadt Münster hat in vergangener Zeit schon das Gelände der Anlage Damaschke aufgekauft, und Ausgleichsgelände dahinter geschaffen, weil seinerzeit geplant war die Zufahrt der Wolbecker Str. auf die B 51 auf dieser Seite zu bauen.

Das soll heute nicht mehr geschehen da es zu teuer ist, aber die betroffenen Bürger sollen dafür bezahlen mit Wertverlust der Immobilien und Einbuße der Lebensqualität hinter einer gefängnisgleichen Mauer.

Somit bezahlt der Bürger zweimal für Planungsfehler.

Als in den 70iger Jahren die Zu- und Abfahrt auf die bebaute Seite gelegt wurde war das eine Fehleinschätzung der Verkehrsentwicklung , und nun soll dieser Fehler auf nicht wieder gutzumachende Weise auf Generationen hin für die Anwohner zementiert werden.

Die Pläne von Straßen NRW, sowie der Stadt Münster sind den Anwohnern seit Juni 2004 bekannt. Da wir im Vorfeld keinen Einfuß auf eine Veränderung der bestehenden Pläne erreichen konnten, hat sich die Bürgerinitiative Wolbecker Str. gebildet.

Mit einer öffentlichen Präsentation haben die Bürger dafür gesorgt, dass die Öffentlichkeit erfährt was geplant ist bevor gebaut wird.

Mit über 650 gesammelten Unterschriften an den Rat der Stadt, sowie Ortsterminen haben wir die Politiker der verschiedenen Parteien auf uns aufmerksam gemacht, wobei uns die Presse und der Rundfunk geholfen haben.

Da diesen Verkehrsknotenpunkt jeder Münsteraner kennt und sicher auch benutzt, rufen wir jeden auf uns zu unterstützen damit Bürgerbegehren von den Planern ernst genommen wird.

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